Generalat der Krankenschwestern vom Regulierten Dritten Orden des hl. Franziskus

Schwester Maria Elfriede Blömer

✝ Samstag, 7. Oktober 2023


So spricht der Herr:„Wer an mich glaubt, der wird leben.“
(Joh. 11,25
)

Der barmherzige und gütige Gott vollendete das Leben unserer Mitschwester, Schwester Maria Elfriede Blömer.

Geboren: 12. August 1940
Eintritt: 10. August  1966
Profess: 01. Mai 1969
Gestorben: 07. Oktober 2023

Schwester Maria Elfriede wurde als zwölftes Kind ihrer Eltern Josepha und Johann Blömer in Harkebrügge im Kreis Cloppenburg geboren. Als sie erst zwei Jahre alt war, verstarb ihr Vater schon. Nach ihrer Schulentlassung blieb Elfriede noch ein Jahr bei Ihrer Mutter, erlernte dann die Hauswirtschaft und begegnete 1959 erstmals unseren Schwestern im Frisoyther Krankenhaus. In Cloppenburg konnte sie sich 1964 über ihr bestandenes Krankenpflegeexamen freuen.

In ihr wurde der Wunsch immer größer, Ordensfrau zu werden und so trat sie zwei Jahre später in die Gemeinschaft der Mauritzer Franziskanerinnen ein. In den 54 Jahren, in denen sie als Profeß-Schwester mit uns unterwegs war, hat sie viele größere und kleinere Häuser kennengelernt und sich eingesetzt mit ihren hauswirtschaftlichen Fähigkeiten, als Krankenschwester, als Sakristanin, in pastoralen Diensten und im Informationsdienst. So erlebte sie Bremen, das Priesterseminar in Münster, Borghorst, Ahaus, Greven, Lünen und auch Lohne. Ihre schönen Fotokarten, durch die sie die Indienmission unterstützt hat, erinnern bleibend. Schwester Maria Elfriede hat lebenslang ihre vielen gesundheitlichen Beschwerden und auch schweren Krankheiten mit viel Kraft und Kampfgeist getragen.

Seit sieben Jahren lebte sie im St. Heriburg Haus in Münster. Nach einem Sturz vor einigen Wochen musste sie sich Krankenhausaufenthalten unterziehen. Ihr Lebenswille war bis zuletzt erkennbar und auch ihr Interesse am Geschehen in der Gemeinschaft. Schon sehr geschwächt erkundigte sie sich dennoch zwei Tage vor Ihrem Tod: “Gibt es im Heriburg Haus etwas Neues?“ Möge der treue Heilige Joseph, der Namenspatron Ihrer Mutter dem Sie deshalb besonders verbunden war, sie nun in das neue ewige Leben geleitet haben.

In Respekt und Dankbarkeit nehmen wir von Schwester Maria Elfriede Abschied. Im Gebet und in der Feier der Eucharistie denken wir an sie und bleiben ihr schwesterlich verbunden.