Generalat der Krankenschwestern vom Regulierten Dritten Orden des hl. Franziskus

Schwester M. Lutbalda Drüken

✝ Sonntag, 11. Februar 2024


 

Der Tod ist das Tor zum Leben. 
(hl. Franziskus)

Der gute und barmherzige Gott, auf den sie vertraute, vollendete  das Leben unserer Mitschwester, Schwester M. Lutbalda geb.Rita Drüken, Krankenschwester vom Regulierten Dritten Orden des hl. Franziskus.

Geboren:  23. Mai 1936
Eintritt: 9. August 1957
Profess: 3. Mai 1960
Gestorben: 11. Februar 2024

Schwester M. Lutbalda wurde als Tochter des Steinmetzes Engelbert Drüken in Lohne geboren. Hier wuchs sie mit ihren vier Geschwistern auf. Nach der Schulzeit machte sie eine hauswirtschaftliche Ausbildung in St. Arnold, wo ihre Tante als Mauritzer Franziskanerin lebte. Ihr folgte sie 1957 ins Kloster. Nach der Krankenpflegeausbildung war Schwester Lutbalda Stations- und OP-Schwester in Lingen, Harsewinkel und Recke. 1986 absolvierte sie die Altenpflegeausbildung in München und kam danach nach Gronau-Epe und Friesoythe. 1990 wechselte sie in ihre Heimat nach Lohne und versorgte die Patienten im Krankenhaus mit guten Büchern.

Im Jahr 2008 erlitt Schwester M. Lutbalda einen schweren Herzinfarkt, nach dem sie mehrere Wochen lang beatmet werden musste. Das veränderte ihr Leben und führte sie in eine noch tiefere Beziehung zu Gott. 

Auf ihren Wunsch wechselte Schwester M. Lutbalda 2015 als Seniorin ins St. Anna-Stift nach Kroge. Sie setzte sich im Haus ein, so weit ihre Kräfte das nach der schweren Krankheit noch zuließen. In der letzten Zeit sehnte sie sich nach dem Himmel und fragte sich öfter, wenn eine Mitschwester gestorben war, ob der liebe Gott sie wohl vergessen hätte. Er hat sie nicht vergessen. Er erfüllte ihren Wunsch am Sonntagnachmittag. Morgens fanden die Schwestern sie bewusstlos in ihrem Bett. Notfallmäßig kam sie noch ins Krankenhaus nach Vechta, wo sie im Beisein der Mitschwestern ihr Leben in die Hände Gottes zurückgab. Im Gebet und in der Feier der Eucharistie wollen wir ihr unseren Dank erweisen und für sie beten.