Generalat der Krankenschwestern vom Regulierten Dritten Orden des hl. Franziskus

Schwester M. Leonata Honermann


In deine Hände lege ich voll Vertrauen meinen Geist.
Du hast mich erlöst, Herr, du treuer Gott.
(Psalm 31,6)

Jesus Christus, den sie vertrauensvoll erwartete, holte unsere Mitschwester, Schwester M.Leonata, geb. Gertrud Honermann, Krankenschwester vom Dritten Orden des hl. Franziskus in die himmlische Heimat.

Geboren: 1.März 1932
Eintritt: 7. Oktober 1953
Gestorben: 9. März 2024

 

Schwester M. Leonata wuchs mit ihren zehn Geschwistern in Legden auf. Der Vater war Bahnbeamter und oft beruflich unterwegs. Die Familienarbeit und die Erziehung der Kinder lag auf den Schultern der Mutter und der älteren Geschwister. Gertrud folgte ihrer Schwester, unserer Schwester M. Alberika, ins Kloster und wurde auch Mauritzer Franziskanerin. Im Kloster wurde ihr die Mitfeier der Eucharistie immer wichtiger. Daraus schöpfte sie ihre Kraft und auch aus dem Zusammensein mit den Mitschwestern.

Der Name von Schwester M. Leonata ist fest verbunden mit den beiden Orten Sendenhorst und Seppenrade. Von 1960 – 1984 war sie in Sendenhorst OP-Schwester und später Stellvertreterin der Oberin. Auf diese Aufgaben bereitete sie sich durch Aus- und Weiterbildungen vor, die sie immer mit bestem Erfolg abschloss. Das St. Josefs-Haus in Seppenrade leitete sie mit Wohlwollen und Großzügigkeit von 1985 – 1997 und empfing alle Erholungsschwestern mit gastfreundlicher Herzlichkeit.

Als ihre Kräfte nachließen setzte sie sich von 1997 – 2012 in Recklinghausen und Sevelen an der Information und in der Kapelle ein. 2012 wechselte sie dann noch einmal den Konvent und ging in St. Franziskus-Haus nach Nordwalde, wo sie ihren Lebensabend verbrachte. Nach längerer Bettlägerigkeit legte sie im Beisein der Mitschwestern ihren Geist in die Hände Gottes zurück, worum sie so oft mit dem Psalmisten gebeten hat. Ihre positive Ausstrahlung und ihr Großmut werden uns in Erinnerung bleiben.

Dankbar nehmen wir von Schwester M. Leonata Abschied. Im Gebet und in der Feier der Eucharistie bleiben wir ihr und Schwester M. Alberika geschwisterlich verbunden.